Wo es geht, verzichtet Madeleine Wilmkes in ihrem Salon auf Einmalartikel und bemüht sich um Recyclingmöglichkeiten. Beispielsweise arbeitet sie mit einem Unternehmen zusammen, welches die vielfach im Salon anfallenden Aluminiumabfälle – wie Alufolien und Farbtuben – recycelt. Um die Brillenbügel ihrer Kundinnen und Kunden beim Färben zu schützen, hat sie zudem Schutzbügel aus Silikon angeschafft. Auch das Schnitthaar wird nicht einfach im Müll entsorgt. „Wir schicken die Haare an ein Start-Up-Unternehmen, welches menschliche Haare nutzt, um daraus Filterkissen zu bauen“, so die Friseurmeisterin. „Mit diese können dann Ölteppiche aus unseren Weltmeeren gefiltert werden.“ Dass die Pflegeprodukte, die sie im Salon verwendet darüber hinaus vegan und frei von Tierversuchen sind, ist für Madeleine Wilmkes selbstverständlich.
„Ich bin dankbar für Möglichkeit meiner persönlichen Entwicklung und wachse mit jeder Herausforderung.“
-Madeleine Wilmkes
Wellness für Zwischendurch
Doch nicht nur das gute Gewissen spielt eine Rolle im Salon ‚mw Friseure‘. „Meine Kundinnen und Kunden sollen sich in entspannter Atmosphäre zurücklehnen und ein angenehmes Ambiente genießen.“ Dafür sorgt die komfortable Salon-Ausstattung, an der Madeleine Wilmkes nicht gespart hat: In bequemen Liegesesseln können Kundinnen die frisch aufgetragene Haarfarbe unter Infrarot-Wärmelampen einwirken lassen. Diese spenden wohlige Wärme am ganzen Oberkörper und sorgen so für eine entspannte Wartezeit. Wellness-Atmosphäre verschaffen zudem Raumluft-Diffusoren mit ätherischen Ölen, die für einen angenehmen Duft sorgen und zudem gesundheitsfördernd wirken sollen. „Auf diese Idee hat mich meine Freundin gebracht, die nebenberuflich als Vertriebspartnerin für einen Duftölhändler tätig ist.“ Geräuscharme Föhne komplettieren die Wohlfühl-Ausstattung, um die sich eingestellte Entspannung bei der Kundschaft nicht zu stören, die nebenbei werbefreier Hintergrundmusik lauschen kann.
Ohne Unterstützung geht es nicht
Das alles klingt nahezu perfekt. Doch auch Madeleine war in der Phase ihrer Unternehmensgründung nicht frei von Zweifeln. „Es gibt nie den perfekten Zeitpunkt für eine Gründung. Ich selbst bin Mutter mit einem Kleinkind, da sind Sorgen und Zweifel ganz normal.“ Was ihr geholfen hat: Der Glaube an ihre Vision und die Unterstützung durch die Familie. „Ich hatte das große Glück, dass mein Mann immer an meiner Seite stand. Er hat mich bei Zweifeln motiviert und andersherum auch gebremst, wenn ich mich übernehmen wollte.“ Einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg leistet auch ihr Team, welches sie in nächster Zeit mit neuen Kolleginnen oder Kollegen aufstocken will: „Meine Mitarbeiterinnen sind die Basis dafür, dass das Geschäft gut läuft. Ich bin stolz darauf, dass unser Team so gut funktioniert. Das strahlen wir auch gegenüber unserer Kundschaft aus und erhalten dafür tolles Feedback.“ Um die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern, lädt Madeleine ihre Mitarbeiterinnen regelmäßig zu Teamevents ein und räumt ihnen bei wichtigen Entscheidungen, wie Neueinstellungen, ein Mitspracherecht ein. Damit alle fachlich up-to-date sind, besuchen die Angestellten regelmäßig Weiterbildungen und Schulungen, die sie sich individuell aussuchen dürfen. Privat ist die Familie das Wichtigste für Madeleine Wilmkes. Daher legt sie auch als Unternehmerin großen Wert auf Work-Life-Balance. „Wenn es erst einmal nach den eigenen Vorstellungen und Ideen läuft, weiß man, dass der Schritt in die Selbstständigkeit jede Mühe wert war“, resümiert Madeleine Wilmkes.