Gut vernetzt ist halb gewonnen

Wie richtig es sein kann, sich Unterstützung von externen Stellen einzuholen und sich in Netzwerken mit Gleichgesinnten auszutauschen, zeigt Janine Kirchmair mit ihrem in langer Tradition geführten Friseursalon in Willich. Nicht nur ihr Handwerk übt die Friseurmeisterin mit Leib und Seele aus, auch die kaufmännischen Abläufe einer erfolgreich geführten Firma hat sie zur Gänze verinnerlicht.

Gut vernetzt ist halb gewonnen

Wie richtig es sein kann, sich Unterstützung von externen Stellen einzuholen und sich in Netzwerken mit Gleichgesinnten auszutauschen, zeigt Janine Kirchmair mit ihrem in langer Tradition geführten Friseursalon in Willich. Nicht nur ihr Handwerk übt die Friseurmeisterin mit Leib und Seele aus, auch die kaufmännischen Abläufe einer erfolgreich geführten Firma hat sie zur Gänze verinnerlicht.

Auf einen Blick

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Janine Kirchmair kommt aus einer Unternehmerinnen-Familie: Ihre Großmutter hat im Jahr 1954 ein kleines Friseur-Geschäft in Willich gegründet. Als Janine Kirchmair 30 Jahre alt wurde, hat sie den Salon übernommen und ein neues Geschäftsmodell etabliert. „Ich wollte unsere Familientradition weiterführen, den Betrieb aber zugleich neu und modern ausrichten“, sagt sie stolz.

Schritt für Schritt zur Unternehmerin

„Die Ausarbeitung des Unternehmenskonzeptes hat mir außerordentlich viele Einblicke in die Bedeutung betriebswirtschaftlicher Zahlen gegeben. Das war gut so, denn ich bin von Natur aus eher ein praktisch orientierter Mensch.“

„Mit Unterstützung der Handwerkskammer Düsseldorf habe ich gelernt, vorausschauend zu planen – eine wichtige Voraussetzung, um erfolgreich zu sein.“

– Janine Kirchmair

Geholfen hat ihr auch die Überlegung, wie viel Zeit sie in ihrem Betrieb wirklich produktiv mitarbeitet. „Bis heute vergleiche ich die Zahlen der betriebswirtschaftlichen Auswertungen regelmäßig mit denen aus meiner Branche und mache zusammen mit der Handwerkskammer einen jährlichen Check-up“, so Kirchmair. „Diese Vorgehensweise zeigt, wo meine Verbesserungspotentiale liegen und hat mich zudem gut durch die letzten Jahre der Corona-Pandemie und Energiekrise geführt.“

Netzwerken ist alles

Im Jahr 2023 führt sie den Salon bereits zehn Jahre. Außerdem ist die zweifache Mutter ehrenamtlich aktiv: Sie ist im Gesellenprüfungsausschuss und in der Friseurinnung engagiert. Über die betriebswirtschaftliche Beratung der Handwerkskammer wurde sie auch auf den handwerklichen Nachwuchsverband aufmerksam.

Seit 2022 ist sie Vorsitzende der Junioren des Handwerks und meint: „Der Austausch mit anderen Selbstständigen aus anderen Handwerken ist nicht nur angenehm, sondern auch sehr wertvoll. Ich bekomme von Außenstehenden einen realistischeren Einblick darüber, wie fachfremde Inhaberinnen und Inhaber mein Unternehmen wahrnehmen und kann entsprechend korrigieren.“

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