Sprung ins kalte Wasser

Die Motivation

„Es kostete mich viel Überwindung, das wirklich zu machen, aber im Endeffekt hat es sich gelohnt“.

-Maximilian Vossen

Die plötzliche Erkrankung seines bisherigen Arbeitgebers führte dazu, dass Maximilian Vossen nach der Meisterschule nicht mehr in sein Angestelltenverhältnis zurückkehren konnte. Ihm eröffnete sich aber damit die Gelegenheit einer Existenzgründung. Vossen entschied sich für die Selbstständigkeit, übernahm den Standort seines Arbeitgebers und einige der bereits vorhandenen Maschinen. Er investierte, modernisierte und schuf einen Arbeitsplatz. „Für mich war es rückblickend irgendwie keine richtige Neugründung, aber eben auch keine richtige Nachfolge“.
Um sich beim Weg in die Selbstständigkeit unterstützen zu lassen, wandte sich Maximilian Vossen an die betriebswirtschaftliche Beratung der Handwerkskammer Düsseldorf.

Die Gründung

Um fundiert starten zu können, benötigte Maximilian Vossen Kapital. Aufgrund seiner im April 2021 erfolgreich abgelegten Meisterprüfung, bekam er die Möglichkeit zur Beantragung der Meistergründungsprämie NRW. Darüber hinaus wurde er von der Agentur für Arbeit mit dem Gründungszuschuss unterstützt. Die Handwerkskammer Düsseldorf half ihm bei der Erstellung des Businessplans und bei der Beantragung der notwendigen Fördermittel, die den Schritt in die selbstständige Tätigkeit erleichtert haben. Im Juli 2021 erfolgte dann die Gründung seiner eigenen Tischlerei.

Ende gut, alles gut?

Im Jahr 2023 kann Maximilian Vossen sein zweijähriges Jubiläum feiern. Er ist hoch motiviert, modernisiert und erweitert seine Werkstatt Stück für Stück. Seit August 2022 unterstützt ein Auszubildender das Team. Die Arbeitsabläufe und Prozesse haben sich eingespielt. Auch mit seiner Rolle als Selbstständiger und Arbeitgeber ist Vossen mittlerweile sehr zufrieden. Für ihn hat es sich gelohnt, ins kalte Wasser zu springen, und die Chance einer Gründung zu nutzen. Sein Fazit: „Man muss sich trauen! Ich hatte stets die Befürchtung, dass es mir zu viel werden könnte. Aber ehrlich gesagt erfüllt mich meine Selbstständigkeit sehr. Einen Job als Angestellter kann ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen.“